Bringen Sie mit Fasten Ihren Fettstoffwechsel in Schwung!
Wir können mit einer Mahlzeit mehr Energie aufnehmen, als wir unmittelbar benötigen. Alles, was zu viel ist, wird einfach zwischengespeichert und soll die Zeit bis zur nächsten Mahlzeit überbrücken. Das hat den Vorteil, dass wir nicht ständig essen müssen, sondern ohne Probleme mehrere Stunden oder sogar Tage ohne Nahrung auskommen können. Leider führen moderne Essgewohnheiten zu einem Ungleichgewicht zwischen Energiespeicherung und -verbrauch. Da wir Energie hauptsächlich in der Form von Fett speichern, kann dies Probleme im Fettstoffwechsel verursachen.
Wie der Körper Energie speichert
Die Fähigkeit, Energie zwischenzuspeichern, haben wir dem Hormon Insulin zu verdanken. Sie kennen Insulin sicherlich als Hormon, das den Blutzucker reguliert. Wenn Sie etwas essen, steigt der Blutzucker, was für die Bauchspeicheldrüse ein Signal ist, Insulin freizusetzen. Insulin erleichtert die Aufnahme von Zucker aus dem Blut, wodurch der Blutzucker nach einer Mahlzeit schnell wieder sinkt. Auch Diabetespatienten wird Insulin verabreicht, um den Blutzucker zu kontrollieren.
Sie müssen jedoch wissen, dass Insulin noch viele weitere Funktionen hat. Insulin ist auch ein Speicherhormon. Zum Beispiel wird Zucker, der nicht sofort benötigt wird, als Glykogen in der Leber gespeichert, was bei Bedarf schnell wieder in Zucker abgebaut werden kann. Aber auch das Fett aus der Nahrung speichert Insulin, nämlich in den Fettzellen[1].
Häufige Mahlzeiten hemmen die Fettverbrennung
Ein hoher Blutzucker schadet dem Körper. Aus diesem Grund sorgt Insulin dafür, dass die Körperzellen nach einer Mahlzeit den Zucker möglichst schnell aufnehmen. Solange der Blutzucker erhöht ist, wird das Fett, das mit der Mahlzeit aufgenommen wurde, erst einmal gespeichert. Körperzellen können nur eine begrenzte Menge an Energie aufnehmen. Wenn sie Fett aufnehmen würden, könnten sie weniger Zucker aufnehmen, wodurch der Blutzucker nicht so schnell gesenkt werden könnte.
Der Mensch ist dafür gemacht, Energie zu speichern und später bei Bedarf zu verbrauchen. Ein paar Stunden nach dem Essen kommt der Blutzucker wieder in den Normalbereich und wir können dann von unseren Glykogen- und Fettspeichern zehren.
Können Sie sich vorstellen, was passiert, wenn Sie wenige Stunden nach dem Essen schon wieder den nächsten Snack zu sich nehmen? Richtig: der Körper hat dann keine Gelegenheit, die Energie, die er gespeichert hat, zu verbrauchen. Das ist zum Beispiel der Fall, wenn Sie sechs kleine Mahlzeiten über den Tag verteilt essen.
Auf Dauer kann dies zu Problemen im Fettstoffwechsel führen. Dadurch, dass der Blutzucker und Insulinspiegel den Großteil des Tages erhöht sind, kann der Körper Fett nur bedingt als Energiequelle nutzen[2]. Als Folge verschlechtern sich die Blutfettwerte und auch das Diabetesrisiko steigt[3].
Fasten stellt das Gleichgewicht wieder her
Diesen Teufelskreis können Sie mit Fasten sehr einfach durchbrechen[4]. Indem Sie bewusst für einen gewissen Zeitraum auf Nahrung verzichten, wird das natürliche Gleichgewicht zwischen Energiespeicherung und -verbrauch wiederhergestellt. Eine Möglichkeit ist, die tägliche Essenaufnahme auf einen bestimmten Zeitraum, typischerweise 6 bis 8 Stunden, zu beschränken. Das ist eine beliebte Form des Intervallfastens. Aber natürlich sind auch längere Fastenzeiten von ein oder mehreren Tagen vorteilhaft, um Ihren Fettstoffwechsel wieder in Schwung zu bringen.
Durch regelmäßige längere Essenspausen lernt Ihr Körper
wieder, Fett effizient als Energiequelle zu nutzen. Das ist in jedem Fall von
Vorteil – egal ob Sie nur Ihrer Gesundheit etwas Gutes tun oder auch Gewicht
verlieren möchten.
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[1] https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/30067154
[2] https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/2210057
[3] https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/15925013
[4] https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/24215592