Online Fastenkurs

Live-Wochenpaket
Beginn jeden 1. Donnerstag im Monat
19 Uhr mit einem kostenlosen Einführungswebinar

99,00 Euro

statt 149,00

Alle Fastenmethoden
Alle Fastenboxen

Fasten nach den neuesten wissenschaftlichen Methoden und traditionellen Erfahrungen, mit Begleitung durch unsere zertifizierten Fastenleiterinnen, Yogalererinnen und Ernährungswissenschaftlerinnen. Deine individuelle Fastenmethode für mehr Energie und neue Kraft, einen gesünderen Körper, Gewichtsverlust sowie Ausgleich für Seele und Geist.

Im Live-Online-Fastenkurs

wirst du lernen:

Du wolltest schon immer mal Fasten,
weißt aber nicht, wann und wie?

Du weißt, dass du dringend etwas für dich selbst tun musst? Vielleicht planst du schon seit Längerem eine Fastenwoche, weißt aber nicht, wie du anfangen sollst oder dir fehlt die Zeit? Du suchst Mitstreiter und Gleichgesinnte, aber niemand hat Lust? Du hast Angst, dass du in der Fastenwoche nicht genug Energie hast für Arbeit, Hobbys und Alltag? Du bist überfordert von den vielen Informationen und fragst dich, welche die richtige Fastenmethode für dich ist?

Dann bist du hier richtig!

Unser Kurs richtet sich an Anfänger, Fortgeschrittene, Neugierige und diejenigen, die sich sonst keine Zeit dafür nehmen würden – in allen Altersklassen und Fitnesslevels. Bei uns lernst du eine effektive und ideal auf deine Bedürfnisse abgestimmte Fastenmethode, die du dann immer wieder anwenden kannst! Auch Sport und Entspannungsübungen sind Teil unseres Kurses sowie eine umfangreiche Rezeptsammlung inklusive toller Meal-Prep-Anleitungen.

Mehr Energie im Alltag durch Fasten

Live-Online-Fastenkurs

… ist der perfekte­ (Wieder-)Einstieg für dich.

Wir begleiten dich in unserem LIVE-ONLINE-Fastenkurs mit VorbereitungFasten und „Dranbleibenzeit“. Profitiere von unseren Yoga- und Entspannungsangeboten, hole dir nützliche Tipps in den Kochkursen und bleibe in unseren Feedbackrunden und der WhatsApp-Gruppe mit anderen Teilnehmer*innen in Verbindung.

Solltest du während der Fastenwochen weiter arbeiten (wollen/müssen), richte dir deine Zeit so ein, dass du eine ausgewogene Balance aus Bewegungseinheiten – Arbeitsphasen – Entspannungsphasen und Gruppenteilnahmen erreichst. Im Homeoffice ist eine solche Zeiteinteilung erfahrungsgemäß besonders gut möglich.

Das unterscheidet unseren Kurs
von anderen Fastenkursen:

In unserem LIVE-ONLINE-Fastenkurs kannst die Fastenmethode Deiner Wahl praktizieren.
Wir leiten Fasten nach Dr. Buchinger, Vegan-Basenfasten in Verbindung mit Intervallfasten sowie Imitierendes Fasten (Scheinfasten) nach Prof. Valter Longo an.

Methode nach Dr. Buchinger

Bei der Methode nach Dr. Buchinger handelt es sich um ein modifiziertes Fasten, bei dem auf feste Nahrung verzichtet wird. Der Organismus wird vollständig auf den Fastenstoffwechsel umgestellt und ernährt sich fast ausschließlich aus gespeicherten Reserven (Fett und Eiweiß). Es gibt Säfte und Brühen (jeweils ¼ Liter) sowie Wasser und Tee zu trinken. Alle Körperzellen begeben sich in einen Schutzmechanismus, Ablagerungen werden abgebaut und degenerative Zellen bilden sich zurück.

Intervall-Vegan-Basenfasten

Das Intervall-Vegan-Basenfasten bezeichnet eine diätische Ernährung, bei der fast vollständig auf Eiweiße verzichtet wird. Gegessen wird nur, was vorwiegend basisch verstoffwechselt wird. In dieser Vegan-Basenkur stellt der Körper nicht vollständig auf den Fastenstoffwechsel um. Dafür wird der Organismus einer Entsäuerungskur unterzogen, die sich positiv auf das Wohlbefinden und die Gesundheit auswirkt.

Intervallfasten-Konzept

Gleichzeitig verfolgen wir das Intervallfasten-Konzept, bei dem eine Essenspause von mindestens 16 Stunden eingehalten wird. Wir beginnen morgens mit Tee (bei Bedarf etwas Obst), ab 11 Uhr gibt es selbst zubereiteten basischen Brei, Obst und/oder Gemüse und Salate. Für den Abend ist das Essen von Suppe, Gemüse, Kartoffeln, Dips und/oder basischem Brot um 18 Uhr vorgesehen.

Unser
Live-Online-Fastenkurs enthält

ein umfangreiches Bewegungsprogramm

Ein Grundbaustein beim Fasten ist die Bewegung – der aktive, körperliche Aspekt. Er ist deshalb so wichtig, weil die Ausscheidung von Abbauprodukten über Lunge und Haut unterstützt und die Muskeln gestärkt werden müssen. Außerdem bleibt der Kreislauf somit in Schwung. Fasten mit WandernQi GongPilates oder Yoga sind somit ideale Kombinationen, diesen Anforderungen gerecht zu werden.

Bei uns bleibst du live-online dran! Mache mit uns Yoga und Entspannung.

Ermittle deinen Fastentyp

Finde deine Fastenmethode

Du bist dir noch nicht sicher, welche Methode für dich passt?

Nur wenige Klicks und wir ermitteln anhand deiner Angaben, welcher Fastentyp du bist. Wir schlagen dir eine Fastenmethode vor und schenken dir unser Fasteninfos Workbook mit einer Übersicht über verschiedene Fastenmethoden, Anleitungen zum Fasten sowie Rezepten für Brühen und basischen Gerichten.

Donnerstag:
19.00 Uhr live-online
Informationsveranstaltung zum Fasten nach Dr. Buchinger, Intervall-, Vegan-Basenfasten, Imitierendes Fasten (Scheinfasten):

  • Fastenmethoden
  • Einstieg ins Fasten
  • Anwendungen beim Fasten
  • Stärkung des Immunsystems
  • Einführung in die Fastenzeit

Freitag:
17.00 Uhr live-online
Anleitungen zum Kochen

  • Wie koche ich eine Gemüsebrühe?
  • Wie bereite ich meine Vegan-Basenwoche vor?
  • Wie kann ich zeitsparend kochen (Mealprep)?
  • Fastenboxen

Samstag – Sonntag:

  • Individueller Einstieg ins Fasten nach vorheriger Anleitung
  • Zeit für Spaziergänge und Wanderungen
  • Begleitung in einer WhatsApp-Gruppe

Montag:
08.00 Uhr live-online
Feedbackrunde mit Tee, danach leichte Übungen aus Qi Gong, Yoga, Pilates
Individuelle Zeit für Spaziergänge, Wanderungen, Sport
16.30 Uhr live-online
Yoga-Pilates

Dienstag:
tagsüber
Individuelle Zeit für Spaziergänge, Wanderungen, Sport
16.30 Uhr live-online
Yoga
19.00 Uhr live-online
Feedbackrunde, Austausch, Meditation, Entspannung

Mittwoch:
08.00 Uhr live-online
Yoga-Pilates
tagsüber
Individuelle Zeit für Spaziergänge, Wanderungen, Sport
18.30 Uhr live-online
Vortrag und Gesprächsrunde zum Thema Ernährung:

  • Aufbau nach dem Fasten
  • Anregungen zur Ernährungsumstellung

Donnerstag:
08.00 Uhr live-online
Feedbackrunde (Abschlussrunde) mit Tee, danach Yoga – Pilates
tagsüber
Individuelle Zeit für Spaziergänge, Wanderungen, Sport

Deine Kursleiter*innen stellen sich vor:

Eckhard Heumeyer

Fastenleiter
Ernährungsberater
Yogalehrer

Bianca Werner

Yogalehrerin
Klangmasseurin
Kursleiterin Waldbaden

Milla Ganz

Yogalehrerin
Yoga Thai Massage
Heilpraktikerin

Petra Koops

Fastenleiterin
Kneipp-beraterin
Ernährungsberaterin

Sarada Drautzburg

Yogalehrerin
Meditationskursleiterin
musikerin

Sarah Hartwig

Yogalehrerin
Qi Gong Lehrerin

Du hast Fragen zum Online Fasten?

Wir haben die Antworten.

Der Körper besitzt einen großen Speicher für Vitamine und Mineralien. Durch die Aufnahme von Fastengetränken, wie Gemüse- und Fruchtsäfte, Mineralwasser, Tees, Honig und Gemüsebrühen werden dem Körper ausreichend Vitamine und Minerstoffe zugeführt. Zudem reduziert der Körper seinen Verbrauch während des Fastens. Es besteht also bei richtigem Fasten (bis zu 14 Tagen) kein Grund einer zusätzlichen Zufuhr vonVitaminen und Mineralstoffen.

Bei methodisch richtigem Fasten nimmt die Leistungsfähigkeit der Muskulatur – auch der Herzmuskulatur – zu. Vor allem dann, wenn ein Bewegungsprogramm fastenbegleitend durchgeführt wird. Ein gewisser Eiweißabbau während des Fastens wird von den meisten Fastenärzten als therapeutische Maßnahme gesehen, da dies die Chance bietet, den Eiweißpool zu erneuern. Neueste wissenschaftliche Veröffentlichungen zeigen, dass Fasten auch bei der Behandlung von Rheuma, Bronchialasthma, immunologischen Erkrankungen und Allergien wirksam sein kann. Außerdem haben Untersuchungen ergeben, dass sich der Eiweißabbau beim Fasten in geringerem Umfang als allgemein angenommen reduziert und mit zunehmender Fastendauer auf ein Minimum abnimmt.

Beim Fasten steigt die Übersäuerung zunächst an, weil Ketone bei der Verbrennung von Fett und Eiweiß entstehen, die den Säurespiegel erhöhen. Solange genügend Oxalessigsäure für die Inganghaltung des Zitronensäurezyklus vorhanden ist, entsteht keine bedrohliche Azidose. Die im Heilfasten hinzugegebenen Obst- und Gemüsesäfte, Zitrone sowie, bei Bedarf, basischen Mineralsalze, stellen dies sicher. Während des Fastens mobilisiert der Organismus vermehrt Säure, die durch die Nieren aber auch über Haut und Lunge ausgeschieden wird. Diese Säureentlastung ist ebenso ein sehr wichtiger Teil der therapeutischen Wirkung des Fastens, da eine Überlastung des Organismus mit Säuren aufgrund übermäßigen Eiweiß-, Süßigkeiten-, Kaffee- und Weißmehlkonsums eine wichtige Ursache für die Entstehung verschiedener Krankheiten darstellt.

Der Säure-Basen-Haushalt wird durch ein raffiniertes Regulationssystem im Organismus gesteuert. Jede überschüssige Säure wird an eine Base gebunden und damit neutralisiert. Zur Neutralisierung verwendet der Körper hauptsächlich basische Mineralsalze wie Natrium, Kalium oder Magnesium, die er dem Gewebe entnimmt. Diese Mineralsalze befinden sich vor allem im organischen Gewebe, im Blut, in der Zellflüssigkeit und in den Knochen. Einige Wissenschaftler vermuten, dass eine andauernde Übersäuerung zu einer Remineralisierung führen kann. Es wird beobachtet, dass die Beschaffenheit des Bindegewebes mit dem Anfall von sauren und basischen Verbindungen im Organismus variiert. Verschiedene Gefäßerkrankungen und rheumatische Beschwerden werden auf eine Störung des Bindegewebsstoffwechsel zurückgeführt. Gemischte Kost führt grundsätzlich zu einer leichten Übersäuerung, die der Körper jedoch ausgleichen kann. Die Zusammensetzung der heutigen Nahrung hat jedoch mehr Säure bildende Elemente als das früher der Fall war. Der Konsum von Fleisch, Süßigkeiten und Milchprodukten wie Joghurt und Käse hat sich wesentlich erhöht. Außerdem spielen nicht nur die körperlichen Aspekte eine Rolle bei einer Übersäuerung. Heute sind es vor allem die psychischen Faktoren, die zu Unwohlsein, Blähungen, Verstopfungen, Magenbrennen und Darmentzündungen beitragen. Stress durch Zeitmangel, Überbelastung und Überforderung, Zukunftsängste und depressive Stimmung lassen uns „sauer“ werden. Alle Ansätze, die nur auf die Umstellung der Ernährung und körperliche Aspekte zielen, greifen bei diesem Thema zu kurz. Auch hier zeigt sich das Fasten wieder als ganzheitlicher Ansatz, der sowohl physische wie auch seelisch-geistige Prozesse in Gang bringt und zu einer Veränderung beitragen kann.

Beim Fasten bleibt man leistungsfähig – und das gilt auch fürs Bett. Allerdings ändert sich beim Fasten die Hormonkonzentrationen im Blut. Das kann unterschiedliche Auswirkungen auf die sexuelle Lust haben. So kann insbesondere bei Männern die sexuelle Lust entweder nachlassen oder sich sogar steiger. Bei Frauen können Kinderwünsche durch die Fastenwirkung in Erfüllung gehen, weil die Empfängnisbereitschaft erhöht wird. Aber vorsicht! Die Wirkung der Pille ist beim Fasten eingeschränkt.

Grundsätzlich ist immer ein guter Zeitpunkt, mit dem Fasten zu beginnen. Am besten, solange man gesund ist.

Die klassische Fastenzeit fällt aufs Frühjahr, im Christentum auf die Osterzeit. Das Frühjahr assoziiert Aufbruch, Neuanfang und neue Kraft. In der Vergangenheit, als die Wintervorräte zur Neige gingen, musste sich der Körper auf eine lange Zeit ohne ausreichende Nahrung einstellen. Dieses unfreiwillige Fasten hatte rein physisch die gleichen Auswirkungen. Heute ist es eher umgekehrt – die meisten wollen den Winterspeck loswerden und entschlacken.

Fastet man im Sommer, ist es günstig sich in kühlere Gefilde zurückzuziehen. Sommerliches Fasten ist im Wald und beim Wandern angenehm, vor allem für diejenigen, die beim Fasten unter Frösteln leiden. Bei hohen Temperaturen kann es zu Kreislaufproblemen kommen, darauf sollte bei entsprechenden Anfälligkeiten geachtet werden.

Der Herbst eignet sich ideal zum Fasten, weil es weder zu kalt noch zu heiß ist, sich nach dem Sommerurlaub vielleicht schon wieder der erste Stress einstellt, oder um das Immunsystem für den Winter zu stärken.

Früher war die Adventszeit Fastenzeit. Auch heute ist es schön, in der Adventszeit eine Fastenwoche einzulegen. Es ist ein besonderes Gefühl zwischen dem Genuss von Plätzchen und Glühwein eine Woche der Besinnung einzulegen. Nach dem Fasten erscheinen die Düfte und Verlockungen umso prächtiger und der Weihnachtsschmaus wird zu einem neuen Erlebnis.Winterliches Fasten erfordert viel Bewegung, warme Kleidung und ist für ständig fröstelnde Typen weniger geeignet. Wer zusätzlich Gewicht verlieren will, findet im Winter jedoch seinen Freund.

Wie lange fasten?
Die normalen Fastenzeiten sollten, wie auch in der hier vorgestellten Fastenkur, sechs Tage nicht unter- und 14 Tage nicht überschreiten. Aus der Geschichte und aus der modernen Medizin wissen wir, dass ein gesunder Mensch nach ca. 40 Tagen fasten eine gewisse physische Grenze erreicht hat. Glücklicherweise lassen sich die positiven Effekte des Fastens bereits viel eher erreichen. Daher ist vor allzu ehrgeizigen und langen Fastenplänen zu warnen.

Wie oft fasten?
Ein- bis zwei Mal im Jahr zu fasten, ist empfehlenswert. Wenn sich etwas Erfahrung eingestellt hat, spürt man, wann die Zeit dafür wieder reif ist. Häufigeres Fasten birgt hingegen die Gefahr, in den Jo-Jo-Effekt zu kommen, wenn man zur Gewichtszunahme neigt. Kurz und häufig fasten ist daher nur für Menschen geeignet, die an Gewicht zunehmen wollen.

Da sich die Natur Jahrtausende lang anstrengen musste, dass sie ihre Schäfchen ausreichend ernähren kann, hat sie einen Mechanismus eingebaut, der hilft, Nahrung bestens zu verwerten. Unser Körper lernt sozusagen von Hungerphase zu Hungerphase besser, die aufgenommene Nahrung zu verarbeiten und die Notzeiten zu überbrücken. Leider sind wir inzwischen so „perfekt“ geworden, dass sich diese „Intelligenz des Organismus“ bei den meisten Menschen in Form von Übergewicht auswirkt.

Schlank sein – das heutige Schönheitsideal schlechthin. Ärzte und Ernährungsfachleute wie auch Naturmediziner sind einhellig der Auffassung, dass Überernährung negative gesundheitliche Auswirkungen hat. Schlankheit ist gleichsam Symbol für Erfolg, Fitness, Beweglichkeit, Leistung und Gesundheit und Ästhetik. Es verkörpert Disziplin, Willensstärke und Selbstkontrolle und wird mit „gesund“ gleichgesetzt. Was schön ist und wie ein gesunder Körper beschaffen sein soll, wird weitgehend von den kulturellen Vorstellungen bestimmt. In Mangelwirtschaften bedeutete Körperfülle Wohlhabenheit und Macht, während dies in Industriegesellschaften Ausdruck eines ungezügelten, ungesunden Lebensstiles ist. Es wird von uns verlangt und geworben, dass wir konsumieren damit wir das wirtschaftliche Wachstum sichern, andererseits wird paradoxerweise zur Mäßigung und zum Verzicht gemahnt.

Dem Fasten kommt hier eine besondere Bedeutung zu. Es steht außerhalb dieses Widerspruchs, weil es das Konsumieren ganz außen vor lässt aber auch kein Produkt der Schlankheits- und Wellness-Industrie ist. Es ist zugleich positiv besetzt durch den Gedanken des Verzichts, der Rückbesinnung und Entgiftung, andererseits ist es von der Schulmedizin und der Schlankheitsindustrie nicht vollständig anerkannt. Es ist nicht eindeutig „gesund“ und „richtig“, gilt aber als moralisch glaubwürdig, traditionell und in der Praxis geprüft. Hier kann man Willensstärke, Selbstüberwindung und Anstrengung zum Beweis stellen, einen temporären Ausstieg finden und sich mit dominanten kulturellen Werten versöhnen. Abnehmen kann ein Effekt des Fastens sein, steht aber nicht im Mittelpunkt des Konzepts. Beim Fasten geht es vielmehr um eine ganzheitliche Reinigung von Körper und Geist.

Da unsere genetischen Codes Dürreperioden mit Nahrungsmangel geradezu erwarten, sind wir darauf programmiert, Nahrung ausgiebig zu verwerten und zu speichern. Das war für unsere Vorfahren nicht nur sinnvoll, sondern überlebenswichtig. Die genetischen Anlagen des Menschen sind immer noch die gleichen, aber die Lebensbedingungen haben sich drastisch verändert. Sättigung und Wohlstand sind heute ohne körperliche Anstrengungen möglich, dagegen hat sich der Stressfaktor erhöht. Wir sind mit unserer Entwicklung der Natur gewissermaßen voraus. Die Folge davon sind Übergewicht und viele bekannte Zivilisationskrankheiten sowie seelische Krankheiten und Depressionen. Regelmäßiges Fasten bringt unseren Körper wieder in Einklang mit der Natur und unterbricht die Spirale des “immer mehr”. Durch einen Trick des Organismus, den er sich für Notzeiten zugelegt hat, können wir auf die so genannte “innere Ernährung” umstellen. Die körpereigenen Stoffe werden verwertet, vor allem Fett, aber auch Eiweiß und unbeliebte Rückstände. Dabei baut der Körper immer zuerst die Stoffe ab, auf die er am besten verzichten kann. Daher spricht man beim Fasten auch von “innerer Reinigung”. Das Hungergefühl, für die meisten Menschen unvorstellbar, verschwindet nach 1-2 Tagen. Fasten bewirkt zusätzlich eine erhöhte Freisetzung des Glückshormons Serotonin im Gehirn. Beste Voraussetzungen, um sich körperlich und geistig fit zu fühlen. Fasten sensibilisiert die Sinne und sorgt für eine bessere Körperwahrnehmung.

Wer fasten darf:
Fasten im Rahmen des hier vorgestellten Programms „Fasten für Gesunde“ darf grundsätzlich jeder gesunde Erwachsene.

Wer nicht fasten sollte:
Kinder und ältere Menschen (Erstfaster ab 65 Jahren) sowie Schwangere und Stillende sollten nicht fasten. Der Körper ist bei Kindern im Aufbau und die Zufuhr von Nährstoffen, Mineralien und Vitaminen sollte während dieser Zeit nicht unterbrochen werden. Außerdem sind Kinder noch nicht fähig bzw. berechtigt, sich selbständig zum Fasten zu entscheiden. Bei Schwangeren und Stillenden können Giftstoffe, die beim Fasten abgebaut werden in die Blutbahn oder die Muttermilch gelangen und somit schädliche Folgen für das Kind zur Folge haben.

Weiterhin sollte nicht gefastet werden bei Esssucht oder Bulimie, bei Krebserkrankungen, chronischer Niereninsuffizienz, Tuberkulose, Herzproblemen, Leberfunktionsstörungen, Blutarmut, Diabetes und Suchtkrankheiten oder bei allgemeiner Ausgezehrtheit. Ebenfalls vom Fasten abzuraten ist für Menschen, die unter schwerer seelischer Belastung leiden, bei Neurosen oder Depressionen sowie nach einer schweren Erkrankung oder OP. Ein mit dem Fasten erfahrener Arzt ist immer dann zu konsultieren, wenn regelmäßig Medikamente eingenommen werden müssen.

Hungergefühle entstehen in den ersten Tagen. Bei geübten Fastern können sich Körper und Geist schnell auf den neuen Stoffwechselprozess umstellen. Bei Fastenneulingen dauert die Umstellung bis zu drei Tagen. Der Umstellungsprozess kann durch die Einhaltung eines oder mehrerer Entlastungstage, durch regelmäßige Darmentleerungen und viel Trinken unterstützt werden.

Im weiteren Fastenverlauf stellen sich manchmal Gelüste und Appetit auf bestimmte Nahrungs- oder Genussmittel ein, aber selten ein körperliches Hungergefühl.

Bewegung ist beim Fasten unverzichtbar. Beim Fasten wird neben Kohlenhydraten und Fetten auch Eiweiß abgebaut. Um den Eiweißabbau in den Muskeln zu verhindern, ist Bewegung erforderlich. Weiterhin wird durch Bewegung die Ausscheidung von Abbauprodukten gefördert. Die Lungen und die Haut scheiden verstärkt Giftstoffe aus und reinigen somit den ganzen Körper.

Ebenfalls anzuraten ist, weiterhin ins Fitness-Studio zu gehen und zu trainieren. Aber auch hier kommt es auf die tägliche Verfassung an. Es ist nicht sinnvoll, gerade beim Fasten Rekorde aufstellen zu wollen. Es reicht der Muskulatur auch ein geringerer Reiz, den Stoffwechsel zu aktivieren und Muskelabbau zu verhindern. Wichtig ist, auf den Körper zu hören und sich nicht zu viel vorzunehmen. Passen Sie Ihre tägliche Situation an Ihren Fastenplan an. Es ist sinnvoller, sich 45 Minuten am Tag Zeit zu nehmen und diese auch wirklich auszufüllen, als sich jeden Tag 4 Stunden Wanderungen vorzunehmen, die sich im Alltag niemals realisieren lassen.

Eine gute Möglichkeit bietet Nordic Walking. Die Belastung ist geringer als bei Joggen, aber es werden mehr Muskeln beansprucht. Außerdem werden die Gelenke und Sehnen weniger belastet. Auch für den Wiedereinstieg zur Bewegung bietet Nordic Walking gute Chancen.
Bei allen sportlichen Betätigungen ist allerdings zu berücksichtigen: Mit dem Fasten kann kurzzeitig die sportliche Leistung durch Euphoriegefühle verstärkt werden. Das birgt allerdings die Gefahr der Überlastung und des Flüssigkeitsmangels, sodass man sich in jedem Fall klare Begrenzungen stecken sollte.

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