Fasten hat viele positive Auswirkungen auf den Körper, aber unter manchen medizinischen Umständen ist es tatsächlich nicht zu empfehlen. Auch gesunde Personen sollten mehrtätiges Fasten immer mit dem Arzt abklären.
Folgende Personengruppen sollten nicht fasten, oder nur auf Empfehlung des Arztes:
Untergewichtige Personen
Beim Fasten greift der Körper auf Fettreserven zurück. Wenn diese gering sind, kann mehrtägiges Fasten zu Problemen führen. Als Faustregel ist Fasten für mehr als 24 Stunden mit einem BMI unter 20 (Gewicht in Kg/(Größe in m2)) nicht zu empfehlen.
Personen unter 18 Jahren
Eine ausreichende Versorgung mit Kalorien und Nährstoffen ist für die Entwicklung essenziell. Aus diesem Grund sollten Personen unter 18 Jahren nicht länger als 24 Stunden fasten.
Schwangere und stillende Frauen
Die Schwangerschaft ist eine Zeit mit einem erhöhten Kalorien- und Nährstoffbedarf. Da dieser Zeitraum sehr begrenzt ist, besteht kein Grund, dass sich Mutter und Kind durch Fasten potenziellen Risiken aussetzen. Das Gleiche gilt für die Stillzeit.
Nur nach Absprache mit dem Arzt:
Bei Diabetes
Es gibt aktuelle Studien, die darauf hinweisen, dass Fasten bei Diabetes sehr wirksam sein könnte. Gleichzeitig ist Fasten bei Diabetes jedoch auch gefährlich, insbesondere wenn blutzuckersenkende Medikamente eingenommen werden. Die Dosis der Medikamente muss angepasst werden, da sie ansonsten eine lebensbedrohliche Unterzuckerung verursachen können. Aus diesem Grund müssen Diabetiker das Fasten im Vorhinein genau mit ihrem behandelnden Arzt besprechen.
Bei Gicht
Bei Gicht lagern sich Harnsäurekristalle in den Gelenken ab, wodurch es zu Entzündungen kommt. Da beim Fasten weniger Harnsäure ausgeschieden wird als normalerweise, kann es Gichtsymptome verschlimmern.
Bei Medikamenteneinnahme
Viele Medikamente werden mit einer Mahlzeit eingenommen. Das ist nicht immer zwingend notwendig, aber dies müssen Sie individuell mit Ihrem Arzt besprechen. Generell sollten Sie bei Medikamenteneinnahme das Fasten immer mit dem Arzt absprechen, da Fasten die Wirkung der Medikamente beeinflussen kann.
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