Gewichtsverlust ohne Jojo-Effekt

Kalorienreduzierte Diäten führen meist zum gefürchteten Jojo-Effekt: kurz nach der Diät ist das Gewicht wieder drauf. Nun könnte man Fasten als eine extreme Form der Kalorienrestriktion ansehen.

Besteht auch hier die Gefahr, kurz nach der Gewichtsabnahme mehr zu wiegen, als vorher?

Genau dies wurde in einer Studie untersucht. Die Teilnehmer wurden zufällig in zwei Gruppen aufgeteilt. Die erste Gruppe hat acht Wochen lang täglich 400 kcal weniger gegessen, als ihrem errechneten Energiebedarf entsprach. Die zweite Gruppe hat im gleichen Zeitraum nur jeden zweiten Tag gegessen. An diesen Tagen konnten sie jedoch soviel essen wie sie wollten. An den Fastentagen haben sie nur Wasser oder andere kalorienfreie Getränke getrunken.

Nach den acht Wochen hatten beide Gruppen an Gewicht verloren, aber es gab keinen Unterschied zwischen den beiden Gruppen. 24 Wochen nach der Studie wurden noch einmal Daten erhoben. Beide Gruppen hatten wieder an Gewicht zu genommen, aber auch diesmal gab es keinen Unterschied zwischen den Gruppen.

Was auf den ersten Blick wie ein enttäuschendes Ergebnis aussieht, ist genau das Gegenteil, wenn man genauer hinsieht. Denn in einer solchen Studie werden die Probanden natürlich nicht einfach auf die Waage gestellt, sondern genauer untersucht. So stellte sich heraus, dass das wieder zugelegte Gewicht in der kalorienreduzierten Gruppe gleichermaßen aus fettfreier Masse (hauptsächlich Muskeln) und Fett bestand. Die Probanden, die nur jeden zweiten Tag gegessen hatten, nahmen jedoch nur an fettfreier Masse zu und nahmen sogar noch nach Ende der Studie etwas Fett ab!

Der gefürchtete Jojo-Effekt trat also nur in der kalorienreduzierten Gruppe auf. Der Jojo-Effekt ist darauf zurückzuführen, dass sich bei einer klassischen kalorienreduzierten Diät der Energieverbrauch anpasst. Der Körper verbraucht weniger Energie und sobald nach der Diät wieder normal gegessen wird, ist das ursprüngliche Gewicht, oder sogar mehr, schnell wieder erreicht. Dieses Absinken des Energieverbrauchs wurde in der kalorienreduzierten Gruppe beobachtet, jedoch nicht in der Gruppe, die jeden zweiten Tag gegessen hatte.

Sie brauchen also keine Angst zu haben, dass sich Fasten negativ auf ihren Stoffwechsel auswirkt. Außerdem stimuliert Fasten die Freisetzung von Wachstumshormonen, was den Zuwachs an fettfreier Masse erklärt.

Fasten formt den Körper

Die Ergebnisse in der Studie spiegeln sehr gut wider, was regelmäßig Fastende regelmäßig beobachten. Sie verlieren nicht nur an Gewicht, sondern der Körper formt sich neu. Selbst wenn sich auf der Waage noch nicht so viel getan hat: die Kleidung sitzt plötzlich viel lockerer, und der Bauchumfang nimmt ab. Man sieht auch schlanker aus und fühlt sich generell fitter und ist aktiver.

Ist es nicht das, was zählt? Sie möchten ja schließlich an Fett abnehmen und nicht an Muskeln. Genau dafür ist Fasten die beste Methode. Also, schauen Sie statt auf die Zahl auf der Waage in den Spiegel!


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